Platelet rich plasma

Vorwort

Thrombozytenreiches Plasma oder im Englischen platelet rich plasma (PRP) ist in aller Munde. Bei PRP handelt es sich um einen Teil des menschlichen Blutes, der vor einem Eingriff entnommen, aufbereitet und den Patienten dann wieder verabreicht wird. Die damit erzielten Effekte dienen massgeblich einer verbesserten Wundheilung und der Geweberegeneration, sogar von „Verjüngung“ wird gesprochen. Der Anwendung von PRP sind dabei scheinbar keine Grenzen gesetzt. Dass das Interesse sowohl von Laien als auch von Wissenschaftlern ungebrochen ist, mögen die folgenden Fakten verdeutlichen: Werden die weltweiten Google Trends für PRP aufgerufen, sind unter den ersten Suchergebnissen die Anfragen „prp treatment“ (Platz 1), „prp injection“ (Platz 3) und „prp therapy“ (Platz 4). Die Plätze 2 und 5 werden von „prp hair“ beziehungsweise „prp hair treatment“ belegt. Wie die Popularität der Google-Suchanfragen für den Begriff PRP in den vergangenen Jahren zunahm, zeigt die nachfolgende Grafik.

Abbildung 1: PRP als Suchbegriff bei Google

Abbildung 1: PRP als Suchbegriff bei Google

Doch nicht nur aus den allgemeinen Suchanfragen bei Google ergibt sich ein enormes Interesse an PRP. Ein ähnlicher Effekt lässt sich beobachten, wenn die grosse naturwissenschaftlich-medizinische Datenbank PubMed nach PRP durchsucht wird. Die folgende Grafik zeigt die pro Jahr zu PRP veröffentlichten Studien und Artikel.

Abbildung 2: Anzahl der Veröffentlichungen zu PRP bei PubMed

Abbildung 2: Anzahl der Veröffentlichungen zu PRP bei PubMed

Doch wie lässt sich dieses enorme Interesse an PRP erklären und warum scheint es insbesondere als Behandlungsansatz für Haarverlust eine besondere Rolle zu spielen?

Grundsätzlich ist PRP für eine kaum zu überschauende Anzahl von medizinischen Anwendungen geeignet oder wird aktuell auf seine Eignung hin untersucht. In meinem neuen Artikel möchte ich Ihnen jedoch vorstellen, weshalb es insbesondere im Zusammenhang mit der Behandlung verschiedener Formen des Haarausfalls eine Sonderrolle zu spielen scheint und wieso zu bezweifeln ist, dass PRP einen geeigneten Behandlungsansatz für alle Haarausfallprobleme darstellt. Zusätzlich gebe ich Ihnen weitere Hintergrundinformationen zu PRP und seinen möglichen Anwendungen. Mit diesen Informationen sollten Sie am Ende für sich selbst beurteilen können, ob PRP in Ihren Augen einen sinnvollen Behandlungsansatz für Haarausfall darstellen kann.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

Herzlichst
Ihre Angela Lehmann

Platelet rich plasma als Behandlungsansatz bei Haarverlust

Thrombozytenreiches Plasma oder platelet rich plasma (PRP) ist mittlerweile von grosser therapeutischer Bedeutung für viele medizinische Verfahren und Anwendungen. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Teil des Blutserums, in welchem die Blutplättchen (Thrombozyten) mittels Zentrifugation angereichert wurden. Von einigen Anbietern wird PRP dabei auch mit dem Versprechen beworben, dass es eine zuverlässige Therapie bei Haarverlust darstellt. In meinem neuen Artikel möchte ich Ihnen daher genauer vorstellen, was PRP ist, was es bewirkt und welchen therapeutischen Wert es möglicherweise bei verschiedenen Formen des Haarverlustes hat.

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PRP – Geschichte, Herstellung und Anwendung

Bei PRP handelt es sich grundsätzlich um menschliches Blutplasma (also hauptsächlich das Blut ohne die roten Blutzellen Erythrozyten), das um eine andere Blutzellart, Thrombozyten oder auch Blutplättchen genannt, angereichert wird. Originales PRP ist immer autolog, das heisst, der Mensch, der mit dem PRP behandelt wird, ist auch immer der Spender, aus dessen Blut PRP hergestellt wurde. Infolgedessen ergeben sich bei der Behandlung mit PRP keinerlei Abstossungsreaktionen. Darüber hinaus kann PRP von einem Blutspender sehr einfach mittels Zentrifugation gewonnen werden, sodass seine Herstellung – im Vergleich zu vielen anderen medizinischen Verfahren – sehr günstig ist.

Die Geschichte der Anwendung von PRP reicht bis in die 1970er-Jahre zurück, als die Forscher begannen, mit Blutbestandteilen zu experimentieren, um gewebeähnliche Materialen für Operationen und die Chirurgie allgemein herstellen zu können. Ein wichtiger Meilenstein war in diesem Zusammenhang die Entwicklung des Fibrinklebers in den 1970er-Jahren. Bei Fibrin handelt es sich, einfach gesprochen, um den Klebstoff, der „aushärtet“, wenn die Blutgerinnung aktiviert wird. Den Forschern gelang es damals, das Fibrin durch die Zugabe von Thrombin (Protein) und Calcium ausserhalb seiner physiologischen Umgebung kontrolliert querzuvernetzen und so „auszuhärten“. Im Ergebnis hatten sie so den ersten bioverträglichen Kleber hergestellt. Dieser Kleber wurde in den 1990er-Jahren zum Fibringel weiterentwickelt, das in Gefässwänden den normalen Drücken des Blutflusses standhalten konnte und auch bezüglich seiner mechanischen Eigenschaften dem menschlichen Gewebe sehr ähnlich war. Im Rahmen späterer Versuche wurden dem Fibringel dann noch Thrombozyten zugesetzt, da festgestellt wurde, dass die Thrombozyten offensichtlich einen positiven Effekt auf die Einheilung mit Fibringel verklebter Gewebestücke haben. Dieser zusätzliche Einsatz von Thrombozyten kann als die erstmalige Anwendung von PRP angesehen werden.

Wie bereits erwähnt wurde, ist die Herstellung von PRP ein einfaches, schnelles und kostengünstiges Verfahren. Grundsätzlich braucht der Operateur oder Therapeut lediglich eine Zentrifuge, die zur Standardausrüstung jedes Labors gehört. Der Herstellungsprozess beginnt damit, dass dem Patienten zunächst eine definierte Menge Blut aus der Armvene abgenommen wird. Dieses wird in einem als Monovette bezeichneten Gefäss aufgefangen und direkt zentrifugiert.

Abbildung 3: Schematische Darstellung des ersten Zentrifugationsschrittes

Abbildung 3: Schematische Darstellung des ersten Zentrifugationsschrittes

Nach einer ersten Zentrifugation des Blutes haben sich verschiedene Grundbestandteile voneinander getrennt, wie die oben stehende Abbildung schematisch verdeutlicht: Im unteren Abschnitt der Monovette machen etwa 45 % des Gesamtvolumens abgetrennte rote Blutkörperchen (Erythrozyten) aus. Das Blutplasma, in dem sich alle löslichen Blutbestandteile sowie die meisten Blutplättchen (Thrombozyten) befinden, macht den oberen Teil des Monovettenvolumens aus und zwischen beiden Teilen befindet sich eine weisse Trendschicht, die aus Immunzellen (Leukozyten) und wenigen Blutplättchen besteht. Nachfolgend wird die obere Phase mit dem Blutplasma möglichst sorgfältig und vollständig abgenommen, ohne dabei die Trennschicht zu den roten Blutkörperchen zu berühren, und in ein neues Gefäss überführt. Es erfolgt ein zweiter Zentrifugationsschritt, der dazu dient, die Thrombozyten am Boden des Gefässes anzureichern. Das überstehende Plasma kann dann wiederum abgenommen werden und die am Gefässboden liegenden Thrombozyten können in jeder beliebigen Plasmamenge gelöst werden, sodass der Behandler die Konzentration des PRP einstellen kann.

Wie bereits zu Beginn des Artikels erwähnt wurde, bestehen heutzutage vielfältigste Anwendungsmöglichkeiten für PRP in der Chirurgie im Besonderen sowie in der Medizin im Allgemeinen. Behandlungsschwerpunkte sind dabei insbesondere Knochenbruchbehandlungen, Sehnenentzündungen, schlecht heilende Wunden oder solche Wunden, bei denen mit einer grossflächigen Narbenbildung zu rechnen ist, die möglichst vermieden werden soll, eine langsame Knochenregeneration, wie beispielsweise bei Osteoporosepatienten, oder Gelenkleiden. Darüber hinaus werden auch Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise bei Fältchen, Erektionsstörungen oder Haarverlust erforscht. Die möglichen Einsatzfelder von PRP sind also extrem vielseitig. Doch wie ist dies zu erklären? Um sich der Antwort auf diese Frage anzunähern, wird nachfolgend genauer auf den (wahrscheinlichen) Wirkmechanismus von PRP eingegangen.

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Wie wirkt PRP?

An dieser Stelle ist es wichtig, dass wir zunächst einmal von einem „wahrscheinlichen“ Wirkmechanismus sprechen, da die im PRP enthaltenen bioaktiven Moleküle so zahlreich und so vielfältig sind, dass sich nicht ein einziger Wirkungsweg ausmachen lässt, sondern dass die eigentliche Wirkung des PRP wahrscheinlich auf dem Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile beruht. Wie genau sich jedoch dieses Zusammenspiel der einzelnen Faktoren und Moleküle darstellt, ist Gegenstand aktueller Forschungen und kann deshalb hier nicht genauer erläutert werden.

Bislang wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen versucht, den Wirkungsweg der PRP-Bestandteile aufzuklären und hierzu konnten auch bedeutende Erkenntnisse zusammengetragen werden. Auch wenn auf diese im Detail nicht weiter eingegangen werden kann, bieten beispielsweise Alsousou, Thompson, Hulley, Noble und Willett (2009) hier einen guten Überblick. Nichtsdestotrotz soll nachfolgend versucht werden, den Wirkmechanismus verständlich und einfach darzustellen:

Wenn sich eine Person bei der Küchenarbeit in den Finger schneidet, laufen sehr viele physiologische und biochemische Prozesse gleichzeitig ab, damit eine solche kleine Verletzung nicht zur Lebensgefahr wird. Zunächst setzt die Blutgerinnung ein, die dafür sorgt, dass sich das austretende Blut verfestigt und die Wunde verschliesst. Würde das nicht passieren, könnten auch über kleinste Verletzungen sehr grosse Mengen Blut verloren gehen. Durch die verletzten Zellbegrenzungen tritt der Inhalt der Hautzellen aus und in die Verletzungszone ein, dies alarmiert in der Nähe der Verletzung befindliche Immunzellen, die zur Verletzungsstelle wandern und dort eine Entzündungsreaktion auslösen. Das geschieht meist durch bioaktive Eiweisse und andere Signalstoffe. Diese haben beispielsweise eine leichte Schwellung der Wundstelle zur Folge, da sich Lymphflüssigkeit mit weiteren Immunzellen um die Wunde sammelt und sich das Gewebe um die Verletzung leicht rötet. Diese Immunreaktion wird vom Körper veranlasst, um zwischenzeitlich möglicherweise eingedrungene Krankheitserreger abzuwehren und die beschädigten und nicht mehr lebensfähigen Hautzellen „zu entsorgen“.

Diese Prozesse werden alle von hoch spezialisierten Körper- und Blutzellen mittels verschiedener biochemischer und physiologischer Reize ausgeführt und gesteuert. Jedoch wurde in diesem Stadium nur der „eingetretene Schaden“ beseitigt. Der Wiederaufbau des durch den Schnitt verletzten Gewebes (also die eigentliche Regeneration) erfolgt in einem zweiten Schritt und wird teilweise von anderen Zelltypen gesteuert. Beispielsweise müssen die Immunzellen die ehemalige Wundstelle verlassen, das Gewebe muss abschwellen, einige Zellen müssen eventuell beschädigte Blutgefässe reparieren; im Falle schwererer Verletzungen muss möglicherweise Knochensubstanz neu gebildet werden und vieles mehr. Genau darin besteht der Wirkmechanismus von PRP: Durch das Verabreichen von PRP an verletzten Gewebestellen (beispielsweise im Rahmen einer Operation) werden die Heilung und Regeneration des Gewebes dadurch beschleunigt, dass die Thrombozyten im PRP die gesamte Signalfolge, welche der Körper „auf natürlichem Wege“ langsam und keineswegs so stark anstösst, in Form von freigesetzten Biomolekülen (diese sind hauptsächlich Wachstumsfaktoren) bereitstellen. Es handelt sich gewissermassen um einen „Boost“ für die normale Wundheilung. Jedoch muss hier schon einmal auf Kapitel 3 dieses Artikels vorgegriffen werden, denn bei Haarverlust handelt es sich normalerweise nicht um eine „Verletzung“ wie bei einem Fahrradunfall oder dem unvorsichtigen Umgang mit Küchenmessern.

An dieser Stelle muss jedoch nochmals darauf verwiesen werden, dass die biologischen Wirkungen und Effekte, die von dem Gemisch an Wachstumsfaktoren ausgehen, so vielfältig sind, dass sie nicht einem einzelnen Bestandteil zugeordnet werden können. Dies macht die Beantwortung der Frage, weshalb und wie genau PRP beim individuellen Patienten nun wirkt, nahezu unmöglich.

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Weshalb die Wirkung von PRP bei Haarausfall kritisch betrachtet werden sollte

Gleich zu Beginn muss klargestellt werden, dass sich PRP keineswegs als Haarwachstumsmittel eignet, aber dafür sehr viele positive Effekte im Rahmen anderer medizinischer Anwendungen besitzt. In vielen Fällen, in denen eine medizinische Indikation dafür besteht, lassen sich mit PRP nachweislich extrem gute Effekte bezüglich der Geweberegeneration, der Einheilung von Zahn- oder Hüftimplantaten oder der Narbenvermeidung erzielen, jedoch darf grundsätzlich bezweifelt werden, dass derartige Ergebnisse auch für die Behandlung des Haarausfalls realisiert werden können. Doch weshalb ist das so?

Zunächst einmal muss festgestellt werden, dass es sich bei der häufigsten Form des Haarausfalls, der androgenetischen Alopezie, nicht um eine Verletzung physiologisch intakter Haut handelt. Vielmehr beruht diese Form des Haarausfalls darauf, dass Abbauprodukte des männlichen Sexualhormons Testosteron eine toxische Wirkung auf die Haarfollikel entfalten und diese in der Folge absterben. Dabei handelt es sich jedoch um „normale“ physiologische Vorgänge, bei denen das PRP nicht unterstützend wirken kann: Eine Regeneration des Gewebes wie nach einem Knochenbruch oder einer Schnittverletzung ist nicht notwendig, daher hilft PRP auch nicht.

Weiterhin muss auch beachtet werden, dass es einen qualitativen Unterschied darstellt, ob die Regeneration von Hautgewebe so unterstützt werden kann, dass nahezu keine Narben zurückbleiben oder die Einheilungszeit wesentlich verkürzt wird oder ob es um die Neubildung eines kompletten Organs geht, wie sie im Falle der androgenetischen Alopezie notwendig wäre. Denn hier ist zu beachten, dass es sich bei einem Haarfollikel um nichts anderes als ein hochgradig komplexes und spezialisiertes Organ des menschlichen Körpers handelt, das eine spezifische Aufgabe erfüllt.

Weiterhin kann festgestellt werden, dass eine Vielzahl von Studien, die sich mit den Auswirkungen einer PRP-Behandlung auf das Haarwachstum beschäftigen, nicht die androgenetische Alopezie zu behandeln versuchen, sondern eine Form des Haarverlustes, die als Alopecia areata bezeichnet wird (Trink et al., 2013). Dabei handelt es sich um den sogenannten kreisrunden Haarausfall, der ohne eine erkennbare Ursache meist in der zweiten und dritten Lebensdekade auftritt und eine reversible Form des Haarausfalls darstellen kann. Der entscheidende Unterschied zur androgenetischen Alopezie besteht jedoch hierbei darin, dass die Haarfollikel im Falle der Alopecia areata erhalten und lebensfähig bleiben, sodass eine Anwendung von PRP durchaus mit positiven Effekten verbunden sein könnte, ohne dass heute, wie oben bereits erwähnt wurde, der genaue Wirkmechanismus bekannt wäre. Wird also von den Anwendern von PRP gegen Haarausfall mit den Prädikaten „klinisch getestet“ oder „klinische Studien“ geworben, sollten sich Interessenten immer darüber informieren, welche Art von Haarverlust in der jeweiligen Studie denn eigentlich behandelt wurde.

Wie bereits in meinem früheren Artikel (Die Bedeutung von klinischen Studien für die Behandlung von Haarausfall) erwähnt, sollten sich Menschen, die sich für eine Behandlung gegen Haarausfall interessieren und sich diesbezüglich über klinisch getestete Produkte und Methoden informieren wollen, immer stets genau informieren, womit sie es letzten Endes zu tun haben, denn oftmals handelt es sich bei diesen Prädikaten nicht um den Ausdruck qualitativ hochwertiger Wissenschaftlichkeit, sondern lediglich um Werbebotschaften. Grundsätzlich können Sie auch im Falle von PRP, dessen Wirksamkeit bei Haarverlust angeblich klinisch bewiesen werden sollte, an den folgenden Fragen orientieren:

  • Wurde die etwaige Studie veröffentlicht und falls ja, in welcher Fachzeitschrift?
  • Wie wurden die Erkenntnisse im Rahmen der fraglichen Studie generiert?
  • Wurden Nebeneffekte berichtet, wird zur Handhabbarkeit Auskunft gegeben oder hat der Effekt möglicherweise nur eine begrenzte Dauer, sodass die Anwendung wiederholt werden muss?
  • Werden aus den Studienergebnissen möglicherweise unzulässige Verallgemeinerung gezogen oder erfolgt eine Übertragung von Erkenntnissen über verschiedene „Krankheitsbilder“ hinweg (androgenetische Alopezie versus Alopecia areata)?
  • Gibt es methodische oder finanzielle Unklarheiten bezüglich der veröffentlichten Daten? So zum Beispiel: Hat ein Unternehmen, das möglicherweise mit der Herstellung von Produkten, welche den Umgang oder die Produktion von PRP erleichtern sollen, die Studie mitfinanziert oder erhalten Personen, die als Autoren der Studien auftreten, Zuwendungen von solchen Unternehmen?

In diesem Zusammenhang möchte ich Sie also auch im Falle einer Behandlung von Haarverlust mittels PRP bitten, wachsam zu sein und etwaigen Anbietern und ihren Werbebotschaften nicht leichtfertig Vertrauen zu schenken. Sollten Sie Fragen haben, die sich auf die Anwendung von PRP oder Möglichkeiten der Behandlung von Haarverlust im Allgemeinen beziehen, möchte ich Sie herzlich dazu einladen, mit mir einen persönlichen Beratungstermin in unserer Klinik zu vereinbaren.

Herzlichst
Ihre Angela Lehmann

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Weiterführende Literatur

Alsousou, J., Thompson, M., Hulley, P., Noble, A. & Willett, K. (2009). The biology of platelet-rich plasma and its application in trauma and orthopaedic surgery: a review of the literature. The Journal of bone and joint surgery. British volume, 91(8), 987–996.

Marx, R. E. (2004). Platelet-rich plasma: evidence to support its use. Journal of oral and maxillofacial surgery, 62(4), 489–496.

Trink, A., Sorbellini, E., Bezzola, P., Rodella, L., Rezzani, R., Ramot, Y. & Rinaldi, F. (2013). A randomized, double‐blind, placebo‐and active‐controlled, half‐head study to evaluate the effects of platelet‐rich plasma on alopecia areata. British Journal of Dermatology, 169(3), 690–694.

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